06.07.2022BrockiBeiz und Büro Schneider Umweltservice AG Meilen
Umbau Grossraumbüro und Eventraum der Schneider Umweltservice AG sowie BrockiBeiz der Stiftung Stöckenweid.
Umbau Grossraumbüro und Eventraum der Schneider Umweltservice AG sowie BrockiBeiz der Stiftung Stöckenweid.
Erweiterungsbau für die Stützpunktfeuerwehr Meilen mit einer Einstellhalle für Fahrzeuge und zwei Dienstwohnungen.
Baujahr:
2017
Fläche/Kubatur:
101m2/440m3
Besonderheiten:
spannende Querblicke zu allen Räumen
moderner Kubus angebaut an denkmalgeschütztes Haus
4 Meter hohe Empfangshalle zeigt ursprüngliche Nutzung
Mit dem Neubau des kath. Pfarreizentrums in Gommiswald wurde ein neuer Meilenstein gesetzt und ein multifunktionales Gebäude geschaffen. Das Untergeschoss dient mit drei grosszügigen Vereinsräumen dem kirchlichen Vereinsleben. Im Erdgeschoss befinden sich neu das Pfarramt und die Räume für den Hauswart. Das Obergeschoss ist für Anlässe diverser Arten konzipiert und sehr flexibel nutzbar. Es ist mit einem sehr grosszügigen Entreè, professioneller Küche und dem überhöhten Saal ausgestattet. Der Saal und das Entreè können mit einer Schiebtrennwand zu einem Raum geöffnet werden.
Der Neubau wurde wie mit einer Brücke zur Kirche mit dem Kirchenplatz verbunden und vereint. Vom Dorfplatz her wirkt der Bau als Fortsetzung der bestehenden Betonmauern. Architektonisch gesehen wird der Kirche vom Ortsbild her keine Kraft genommen, da der kubische Bau sich mit den Umgebungsmauern der Kirche vereint.
Sehr speziell am neuen Pfarreizentrum ist, dass der Entwurf Rücksicht auf die Topographie nimmt. In alle Geschosse gelangt man durch einen direkten Zugang. Die Zugänge für die Vereine sind von der untersten Ebene möglich. In der mittleren Ebene, also vom Parkplatz, kommt man direkt ins Pfarreizentrum und vom Kirchenplatz über die Brücke in den Saal.
Bauleitung: mk arch
Ausgangslage
Die beiden Stockwerke des Geschäftshauses an der Seestrasse 1037 wurden von der Firma Schneider Umweltservice AG gekauft und werden nun zum modernen Grossraumbüro umgebaut. Da sich die räumliche Nutzung vom Wellness- / Fitnesscenter nicht als Büro eignet, werden die beiden Stockwerke bis auf den Rohbau ausgeräumt.
Projekt
Die Grundrisse wurden so organisiert, dass sich die Gemeinschaftsräume, Garderoben, Dusche wie auch die Bauabteilung im Erdgeschoss befinden. Im Obergeschoss befinden sich alle Büros und das Operating. Der Grund dieser Organisation ist, die lärmigen Nutzungen im unteren Geschoss abwickeln zu können und den repräsentativen Teil, wie den Empfang,oben zu haben.
Entwurf
Von der Grundidee ein Grossraumbüro möglichst offen und transparent zu gestalten kamen wir immer mehr zu Einzel- und Doppelbüros. Der Grund dafür war, dass die sehr unterschiedlichen Abteilungen akustisch getrennt werden mussten. Nun realisierten wir 10 Doppelbüros im Zweispänner organisiert, eine linke Reihe, eine rechte Reihe und dazwischen ein grosser langer Raum.
Das Ziel war eine Grossraumbüro- Charakteristik mit abgetrennten Büros zu erhalten. Daher entschlossen wir uns die Abtrennungen zum Zwischenraum komplett zu verglasen. Die Abtrennungen der Büros wurden anhand von Einbauschränken ausgeführt. Der Vorteil hiervon war Kosteneinsparung bei den Trennwänden. Ein wichtiger Entwurfsmoment für uns war, diese Abtrennungen zum Zwischenraum architektonisch speziell hervorzuheben. Daher planten wir eine Spezialanfertigung mit den Materialien Massivholz und Glas. Unsere Idee war, die Wand aus Glas und die Türen aus Massivholz zu bauen. Eigentlich verkehrt, jedoch bringt dies den Vorteil, dass Personen nicht wie bei Glastüren in die Tür laufen.
Um den entstandenen Raum zwischen den Büros speziell zu betonen haben wir einen 7m langen Stehtisch aus einer grossen Eiche anfertigen lassen. Dieser lange Raum wird genutzt für Kurzbesprechungen, Kaffeepausen und dient als Blickpunkt und als visuelle Trennung unter den Büros.